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Info-Tage 2009 ein schöner Erfolg

 Trotz der zahlreichen anderen Veranstaltungen in Kreis und Stadt waren die Info-Tage Hambühren ein schöner Erfolg. Wieder fanden über 20.000 Besucher den Weg zum Veranstaltungsgelände am Strandbad um sich aus dem reichen Angebot der über 200 Aussteller über neueste Trends und Techniken zu informieren. Bei der für die Info-Tage so typischen heiteren Atmosphäre nutzen viele auch die Gelegenheit, sich einfach mal wieder mit Freunden zutreffen und einen gemütlichen Plausch zu halten. Und bei den zahlreichen Acts auf den Bühnen kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz und da sich  Petrus ebenfalls von seiner gnädigen Seite zeigte, war es für Besucher und Aussteller ein rundum gelungenes Wochenende.  

Gut besucht war auch die neue Jugend-Area die in diesem Jahr erstmals aufgebaut war. Zahlreiche Vereine und Organisationen haben zwei Tage lang viele Aktionen für Kinder & Jugendliche vorgestellt und zum Mitmachen eingeladen. Von der DLRG die mit einer ganzen Schatzkiste voll Bewegungsspielen dabei war, über die Jugendband die Musik gemacht hat, die evangelische Jugend die die Besucher mit leckeren alkoholfreien Cocktails verwöhnt hat, den Skater-Boys die eindrucksvoll ihr Können auf den Brettern zeigten, ja sogar die Hannover Scorpions waren mit ihrer Kinder Mannschaft da und haben mit viel Spaß bei der Sache gezeigt, dass Eishockey nicht nur ein Wintersport ist.

Große Spannung herrschte bei der Ziehung der Hauptpreise. Wie gebannt lauschte die Menge dem Moderator als er nach und nach die Gewinnnummern der Hauptpreise verlas. Erstmals in diesem Jahr sind alle Hauptpreise in der Gemeinde Hambühren geblieben. Ein jugendlicher Gewinner freute sich besonders: Gewann er doch ausgerechnet an seinem Geburtstag einen flotten Motorroller! Spontan brachten ihm die Umstehenden noch ein Geburtstagsständchen dar. Große Freude dann bei dem jungen Familienvater, der den Hauptpreis, den Ford Ka einheimste. Da die Familie gerade Zuwachs erhalten hat, kam dieser Segen gerade recht.

Trotz der gelungenen Veranstaltung nimmt der Gewerbeverein aus dem vergangenen Wochenende auch viele Anregungen mit, was er bei der Ausrichtung und Organisation der Info-Tage 2011 verändern möchte um die Info-Tage noch attraktiver zu gestalten. In zwei getrennten Besucher- und Ausstellerbefragungen wurden zahlreiche Ideen und konstruktive Ansätze ermittelt, was noch verbessert werden kann. Diese wird der Gewerbeverein 2011 gerne umsetzen. Und so darf man schon heute gespannt sein auf die nächsten Info-Tage Hambühren 2011!

Der Gewerbeverein Hambühren e.V. bedankt sich bei allen Besuchern, Ausstellern, Helfern & Akteuren für die schöne Zeit und wünscht alle einen erholsamen, sonnigen Sommer 2009!

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Ausstellungsfläche vergrößert – jetzt Standplatz sichern!
Anmeldefrist bis zum 05. Mai verlängert


„Aufgrund der großen Nachfrage, haben wir die Ausstellungsfläche vergrößert“, so Guido Schulze der 1. Vorsitzende des Gewerbevereins Hambühren bei der gestrigen Sitzung des Festausschusses im Hotel zur Heideblüte.

„Bereits jetzt liegen fast 100 Anmeldungen vor, erfahrungsgemäß kommen in den nächsten Wochen noch einmal mindestens ebenso viele Aussteller die gerne dabei sein möchten dazu. Damit wir auch dann noch ausreichend Platzkapazitäten anbieten können, haben wir uns entschlossen, bereits jetzt die Vergrößerung der Ausstellungsfläche festzulegen.“

Aufgrund der terminlichen Lage von Schützenfesten und ähnlichen Veranstaltungen die in diesem Jahr aufgrund des frühen Osterfestes vermehrt in den Veranstaltungszeitraum fallen, laufen wir sonst Gefahr, keine Zelte mehr zu bekommen. Das würde unserem eigenen Anspruch an Qualität und Service, den wir unseren Ausstellern bieten möchten, zuwider laufen. Deshalb haben wir frühzeitig reserviert – so können wir allen Interessenten attraktive Standplätze offerieren.

Auch haben wir für unsere Aussteller dieses Jahr einige Neuerungen eingeführt, um den Messeauftritt noch weiter optimieren. Damit für all dies die Organisation reibungslos vonstatten geht und auch wirklich jeder garantiert einen Stand in gewünschter Größe und Ausführung bekommt und den Service, wie wir ich meinen in vollem Unfang nutzen kann, wäre es hilfreich, wenn die Anmeldungen nicht erst in letzter Minute eingehen, sondern frühstmöglich bei uns vorliegen.

elbstverständlich nehmen wir Rücksicht darauf, dass manche Unternehmen erst jetzt anfangen ihre Messeauftritte zu planen oder ihre zeitlichen Kapazitäten derzeit noch nicht überschauen können. Im Hinblick darauf haben wir die Anmeldefrist bis zum 05. Mai verlängert. Wer aber heute schon genau weiß, dass er teilnehmen möchte und es nur bislang noch nicht geschafft hat seine Anmeldung abzuschicken, der sei dringend gebeten, dies bald zu tun.

Der einfachste Weg dafür: www.gewerbeverein-hambuehren.de oder www.info-tage.de anklicken, Anmeldeformular downloaden, ausfüllen, ab aufs Fax und fertig!
Bei Fragen einfach anrufen: Auch die Kontaktadressen der Organisatoren finden sie dort und ein freundlicher Ansprechpartner steht gerne für sie bereit.

Info-Tage Hambühren – Da trifft man sich!

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Übergabe der Los-Gläser – Vorverkauf läuft ab sofort!


Wieder einmal zeigt sich, wie gut in Hambühren Hand in Hand zusammen gearbeitet wird. Wie in den Vorjahren, übernehmen auch dieses Jahr wieder die Vereine den Vorverkauf der Lose für die Tombola bei den Info-Tagen. Im Rahmen der Veranstaltung am 19. März, zu der alle Vereine & Organisationen die in der Kinder und Jugendarbeit tätig sind geladen waren, wurden auch die beliebten Losgläser verteilt.

Ab sofort sind an vielen Stellen Lose für die große Tombola bei den Info-Tagen erhältlich. Kindergärten, Sport- und Schützenvereine, Feuerwehr … seit Jahren ist es eine wertvolle Tradition, dass die Vereine den Vorverkauf der Lose organisieren. Ebenso selbstverständlich ist es, dass der Gewerbeverein dafür einen festen Teil des eingenommenen Geldes spendet.

Auch in diesem Jahr warten viele attraktive Preise auf ihren Gewinner. Der Gewerbeverein hat sich wieder bemüht, eine bunte Mischung zusammenzustellen, die für jeden etwas Verlockendes bietet.

Während viele Erwachsene auf das niegel-nagel-neue Auto hoffen, das natürlich nicht fehlen darf, schauen die Jugendlichen eher sehnsüchtig auf Laptop, I-Pod, Motorroller und Handy. Aber auch für den außergewöhnlichen Geschmack ist gesorgt. Wo sonst kann man in einem historischen Doppeldecker über die Lande fliegen?

Schon mal einen Ballonstart miterlebt? Ein wahrhaft besonderes Erlebnis! An beiden Veranstaltungstagen wird – sofern das Wetter mitspielt – ein Ballon vom Ballonteam Fasch in die Lüfte steigen. Schon die Vorbereitungen und das langsame Aufsteigen des Ballons bevor er im Abendrot davon getragen wird, sind ein faszinierendes Schauspiel für Groß & Klein.

Damit auch die Aussteller nach den Strapazen eines Messetages mal abheben und den Stress unter sich lassen können, verlost der Gewerbeverein in Kooperation mit Klaus-Stefan Fasch, Optiker in Winsen und Chef des Fasch Ballonteams unter allen Ausstellern einen Ballon-Freiflug. Manch einer würde da gerne Fortuna bestechen...

Die Ziehung der Hauptpreise erfolgt wie gewohnt am Sonntag auf den Info-Tagen. Damit aber niemand traurig ist, der nicht einen der großen Preise mit nach Hause nehmen kann, gibt es in jedem Fall mindestens einen Trostpreis, so dass auch dieses Jahr gilt: Jedes Los gewinnt!

Über Spenden von Kleinpreisen für die Tombola würde sich der Gewerbeverein sehr freuen!

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Engagement für eigene Ziele
- Jugendliche kämpfen für Skaterbahn im Ort -


„Fast 2 Jahre sind bereits vergangen und noch immer ist keine Entscheidung, kein Schritt nach vorne in Sicht“, traurig resümiert Yannik Meyer das Ergebnis der bisherigen Bemühungen eine Skaterbahn im Ort zu bauen. Dabei sind er und seine Mitstreiter – allesamt Jugendliche aus Hambühren – äußerst engagiert. Derzeit drehen sie sich jedoch immer wieder im Kreis mit ihrem Vorhaben und scheitern an Grenzen, die meist bürokratischer oder finanzieller Natur sind.

Seit vielen Jahren gibt es in Hambühren Sport-Skater. Menschen, zumeist Kinder und Jugendliche, die nicht nur ein bisschen auf der Strasse rumrollern, sondern Skaten als richtigen Sport betreiben und das durchaus sehr erfolgreich. Einige von Ihnen stehen schon seit der Grundschule auf dem Board. Aber wer im Sport gut sein will, muss nun mal fleißig trainieren. Das geht derzeit leider nur in Winsen oder Celle. Da es weder für Eltern machbar ist, täglich hin und her zu fahren, noch für Kinder in diesem Alter zu verantworten ist, alleine zu fahren, entstand die Idee, sich für eine eigene Skaterbahn im Ort einzusetzen.

Schnell mussten die Kids jedoch lernen, dass eine Idee zwar gut sein kann, aber trotzdem nicht überall auf Gegenliebe stößt und viele Hürden zu nehmen sind. Das Wichtigste damit so ein Projekt überhaupt realisiert werden kann,
ist vorab ein strukturiertes Konzept unumgänglich: Wer-Wann–Was-Wo-Wie viel-...

Eine Menge Fragen müssen im Vorfeld geklärt werden: Was kostet eine Bahn inklusive Ausstattung? Welche Sicherheitsvorschriften sind zu beachten? Wo wäre so eine Bahn möglich? Gibt der Bebauungsplan an dem Standort eine entsprechende Nutzung her? Wer betreibt die Bahn? Wer haftet bei Unfällen? Wer kann erste Hilfe leisten? Wie können Spenden gesammelt werden? Wie können sich Sponsoren einbringen? U.v.m.

Dafür muss ein Standort gefunden werden, der diverse Auflagen erfüllen muss, da müssen Preise, Kostenvoranschläge eingeholt werden, Lärmschutzgutachten erstellt, persönliche Eignung nachgewiesen werden und und und ein für junge Menschen schier unüberwindlicher Berg der da vor Ihnen liegt.

Aber sie sind nicht allein, denn auch die Erfahrung, dass Hilfe oftmals von unerwarteter Seite kommt, haben sie gemacht. So haben sie z.B. in Kurt Weinreich, dem Jugendpfleger in Hambühren, einen starken Verbündeten gefunden, der ihr Projekt unterstützt, Detlef Sommer von webresults, der den Skatern eine eigene Homepage erstellt hat und Edmund Hoffmann der als Initiator den Stein ins Rollen gebracht hat und das Anliegen in den Gemeinderat getragen hat.

Inzwischen hat die Gemeinde ihre Bereitschaft signalisiert, sich des Themas anzunehmen, sobald von Seiten der Skater ein detailliert ausgearbeitetes Konzept vorgelegt wird. Um ihrem Ziel näher zu kommen, überlegen die jungen Initiatoren derzeit an einer Juleica-Fortbildung teilzunehmen, um sich die notwendigen persönlichen Kenntnisse anzueignen und fundierte, theoretische Grundlagen zu erarbeiten.

Aber neben den notwendigen bürokratischen Hürden waren und sind auch unerwartete Schwierigkeiten ein wichtiges Thema: VORURTEILE!

1.)Skater sind asozial – 2.) Skater sind laut – 3.) Skater sind aggressiv – u.v.m.

1.) Ja natürlich, bei Skaterhosen hängt der Hintern in den Kniekehlen. Zum einen aber ist dieser Kleidungs-Freiraum ganz einfach notwendig, um eben die für diese Sportart typischen Bewegungen überhaupt ausführen zu können. Zum anderen aber definieren sich die Skater darüber auch als Gemeinschaft. Als Gruppe – wir gehören zusammen – eine ganz wichtige soziale Komponente, gerade in unserer Zeit!

Und welche Generation hätte nicht selber die ein oder andere modische Jugendsünde im Schrank hängen gehabt, von den Eltern schlichtweg als unmöglich tituliert? Röhrenjeans, Pilzkopf-Frisuren, Minirock, Schlaghose … und wir alle hätten uns dagegen verwehrt, wäre über unsere moderne Kleidung ein geringer sozialer Status begründet! Das gilt gleichermaßen für unsere Skater!

2.) Ja – die Boards in der Halfpipe: Das rattert und klappert durchaus. Ja – zumeist männliche Jugendliche mit ihren tiefen Stimmen die sich gegenseitig begeistert anfeuern und auch mal foppen – das ist mit einem Geräuschpegel verbunden.

Und ? Jede Sportart, Fußballplatz, Tennis … überall gibt es Geräusche. Selbst beim Schach. Also warum nicht auch hier? Und abends gehen die Jugendlichen nach Hause. Haben aber den Tag sinnvoll mit Sport und Freunden verbracht! Nicht wie andere, für die nirgendwo ein Platz ist. Die orientierungslos in der Gegend rumlungern, Passanten anpöbeln, Wände beschmieren, Autos zerkratzen…

3. NEIN ! Dem ist definitiv nicht so. Natürlich entstehen unter Menschen, auch unter Skatern immer mal Konflikte. Und die müssen sie lösen. Als Sportler, Freunde und Gemeinschaft tun sie das aber eher fair und lösungsorientiert als mit Gewalt und Aggressivität.

Fazit: Skater sind keine schlechten Menschen nur aufgrund ihrer Kleidung und ihres Sportes. Und wenn unsere Jugendlichen durch ihr Zusammen-sein, ihre Gemeinschaft, ihren Sport ein klein wenig Selbstbewusstsein entwickeln, ein bisschen das Gefühl haben: Ich bin kein kleines Kind mehr. Ich bin gut und werde anerkannt so wie ich bin. Dann sollten wir Ihnen dieses bisschen Wertschätzung und Freiraum auf dem Weg ins Erwachsenenleben schenken.

Was mit Jugendlichen geschieht, die sich nirgendwo dazu gehörig fühlen, die keine sozialen Kompetenzen entwickeln können, die keine Gemeinschaft und Gleichaltrigen erleben, die keine Ziele entwickeln und deren Engagement nur in Misserfolgen endet – das haben wir gerade wieder schmerzlich erfahren müssen.

Da sind wir alle, Politiker wie auch Unternehmer und jeder normale Bürger gefordert, unseren Teil dazu beizutragen, uns in Toleranz zu üben – und jeder bei sich selber anzufangen zu schauen, was er dafür tun kann, damit die Jugendlichen in unserem Ort auch ihren Platz hier finden. Sich dazu gehörig fühlen als Teil der Gemeinde.

Stures Beharren auf Vorschriften und Vorurteilen hilft da keinem weiter. Unsere Jugendlichen bewegen sich – also sollten auch wir das tun und Ihnen entgegen kommen!

Wer sich gerne mehr über die Skater Initiative informieren möchte, welche Hilfe benötigt wird, was gebraucht wird … der findet unter www.skatepark4us.de Kontakt und Information.

Jugend bewegt!